Massiver Stellenabbau an der Universität Würzburg gefährdet die Qualität des Studiums und verstärkt den Lehrkräftemangel

Blick auf Würzburg von der Universitätsbibliothek am Hubland. Rechts im Bild ist die Philosophische Fakultät zu sehen, die besonders stark von den Kürzungen betroffen ist. Foto: Nicolas Weisensel
Blick auf Würzburg von der Universitätsbibliothek am Hubland. Rechts im Bild ist die Philosophische Fakultät zu sehen, die besonders stark von den Kürzungen betroffen ist. Foto: Nicolas Weisensel
Blick auf Würzburg von der Universitätsbibliothek am Hubland. Rechts im Bild ist die Philosophische Fakultät zu sehen, die besonders stark von den Kürzungen betroffen ist. Foto: Nicolas Weisensel

An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg werden aktuell 56 Stellen aus sogenannten Ausbauprogrammen gestrichen. Hintergrund der Streichungen ist das neue Hochschulgesetz in Bayern, das stark auf Firmengründungen und Techniktransfer in die Wirtschaft setzt und besonders die Hochschulen für angewandte Wissenschaften finanziell bevorteilt. Bei einem insgesamt bayernweit gleichbleibenden Etat führt dies in der Konsequenz zu deutlichen Streichungen an allen anderen Hochschulen. Bündnis 90/Die Grünen Unterfranken und MdL Patrick Friedl kritisieren die Bayerische Staatsregierung für diesen Schritt.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung der Grünen Unterfranken. Die Main-Post berichtete.

Aus dem Artikel der Main-Post: „Der Würzburger Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl kritisiert die Staatsregierung. Sie entziehe sich ihrer Verantwortung, indem sie bei zentralen Zukunftsaufgaben der Unis zur internen Umschichtung rate. „Dass ausgerechnet aus der High-Tech-Agenda die Mittel genommen werden sollen, ist ein schlechter Witz, zumal die längst verplant sind“, wird Friedl zitiert. Und auch die Uni-Leitung ist gegen eine Umverteilung vor Ort. Sie „würde andere Bereiche unerwartet und nicht nachvollziehbar treffen“, so die Aussage gegenüber dieser Redaktion.“