Barrierefreiheit in Kunst und Kultur – “Es krankt an den finanziellen Mitteln” 23 Mai 2022 Foto: Patty Varasano | Bei der Diskussion zum Thema Barrierefreiheit in Kunst und Kultur der grünene Landtagsfraktion im Felix-Fechenbach-Haus Mit der bayernweiten Gesprächsreihe “No Limits on Tour” möchte Kerstin Celina, Sprecherin für Sozialpolitik, Inklusion und psychische Gesundheit der grünen Fraktion in Bayern, die Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens lenken, in denen es noch an Barrierefreiheit mangelt. Während der Diskussion im Felix-Fechenbach-Haus mit Kerstin Celina, Sanne Kurz, Sprecherin für Kultur und Film, und Patrick Friedl, dem direktgewählten Landtagsabgeordneten für Würzburg-Stadt, zeigt sich durch Erfahrungsberichte von Menschen mit Behinderung, dass das noch in vielen Bereichen so ist. Auch in Kunst und Kultur. Trotz der Ankündigungen des damaligen Ministerpräsidenten Seehofer (CSU) und seines Nachfolgers Söder (CDU), Bayern sei bis 2023 in allen Bereichen barrierefrei, ist es bis dahin noch ein langer Weg. Dazu Patrick Friedl: “Es krankt an den finanziellen Mitteln, die die Stadt, die die Kommunen, zur Verfügung haben und die wir kommunal für die Teilhabe zur Verfügung stellen. Deswegen kommen wir mit unseren öffentlichen Einrichtungen nur sehr langsam voran. Auch hier ist der Freistaat Bayern gefordert. Da hilft es nicht, dass 2013 ein Ziel ‘Bayern barrierefrei 2023’ von Ministerpräsident Seehofer ausgegeben wurde. Entscheidend sind die Mittel, die die Regierung und die Regierungsfraktionen zur Erreichung dieses Ziels zur Verfügung stellen. Diese haben nicht ansatzweise gereicht”. Die Mainpost berichtete am 21. Mai 2022.