Psychotherapiestudium muss besser aufgestellt werden

Grünen-MdL Patrick Friedl fordert mehr Psychotherapie-Studienplätze für Würzburg und Bayern

 

Seit 2020 ist die Reform der Psychotherapieausbildung in Kraft. Zum Wintersemester 2022/23 soll auch an der Universität Würzburg ein Masterstudiengang im Bereich Psychotherapie starten, der direkt zur psychotherapeutischen Approbation führt. Die Grünen kritisieren, dass bayernweit viel zu wenige Studienplätze angeboten werden und die Absolvent*innenzahlen nicht für die psychotherapeutische Versorgung im Freistaat ausreichen.

Denn, dass Therapeut*innenplätze im Freistaat rar gesät sind, wissen alle zu berichten, die in Unterfranken schon einmal dringend einen Therapietermin für sich oder andere gesucht haben. Die Angaben, wie viele Psychotherapie-Studienplätze es im Wintersemester nun wirklich geben werde, schwanken zwischen 50 und 90.

„Das ist alles nur ein Bruchteil der 350 Absolvent*innen, die wir nach Einschätzung der Psychotherapeutenkammer jedes Jahr brauchen werden, um den steigenden Bedarf abzudecken“, erklärt der Würzburger Landtagsabgeordnete Patrick Friedl. In einem offenen Brief fordern die Landtags-Grünen von Wissenschaftsminister Blume nun ein „rasches und entschlossenes Handeln“. „Es ist dringend notwendig, dass die die Kapazitäten im Psychotherapiestudium baldmöglichst ausbauen“, so MdL Friedl, der den Brief an den Staatsminister initiiert und mit unterzeichnet hat, denn „der Zug für das Wintersemester 2022/23 fährt bald ab.“

Hier geht es zum MAINPOST-Artikel und hier zur Pressemitteilung der Grünen-Landtagsfraktion dazu.