MdL Friedl spendet an WiMu, WuF, Bergwaldprojekt und Station Regenbogen 5 Oktober 2020 Patrick Friedl spendet Jahresbetrag seiner Diätenerhöhung an vier Würzburger Vereine Der Würzburger Abgeordnete im bayerischen Landtag, Patrick Friedl, spendet – auch anläss-lich seines 50. Geburtstags – mehr als seine Diätenerhöhung für ein Jahr an vier Würzburger Vereine. Er spendet an Willkommen mit Musik (WiMu e.V.), das schwulesbische Zentrum (WuF e.V.), ans Bergwaldprojekt und an die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kin-der Würzburg e.V. („Station Regenbogen“) je 700 Euro. Patrick Friedl: „Viele Menschen in Bayern leiden bis heute unter den Einschränkungen in der Corona-Krise, darunter viele, die durch befristete Kurzarbeit oder sogar Jobverlust auch wirt-schaftlich in Not geraten sind.“ Die Landtags-Grünen hätten sich daher geschlossen darauf verständigt, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und die Erhöhung der Abgeordnetenent-schädigung an gemeinnützige Organisationen zu spenden, so MdL Friedl. Die Abgeordne-tendiäten wurden zum 1. Juli 2020 um 212 Euro pro Monat erhöht. Dies entspricht einem Jahreserhöhungsbetrag bis Juni 2021 von 2.544 Euro. Friedl stockt diesen Betrag anlässlich seines 50. Geburtstags auf 2.800 Euro auf und spendet ihn aufgeteilt an vier Würzburger Vereine. Die Spende verband Friedl gleich mit einem Besuch bei den vier Vereinen. Spendenwand der Elterninitiative mit Lücke für die neue Spende – Foto: Friedl Die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. begleitet mit ehren-amtlichem Engagement an Krebs erkrankte Kinder und deren Eltern in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum auf dem Weg durch die Krankheit. „Mit Hilfe von Spendengeldern bieten wir unter anderem unbefristete, kostenfreie kliniknahe Elternwohnungen, finanzielle Unterstützung und psychosoziale Betreuung und Nachsorge für betroffene Familien“, be-schreibt die Vorsitzende Jana Lorenz-Eck das Engagement des Vereins. Patrick Friedl: „Durch das Ausfallen des jährlichen Benefizkonzertes fällt eine wichtige Einnahmequelle für die Be-treuung der Patienten auf den Stationen Regenbogen, Schatzinsel und Leuchtturm weg. Um-so wichtiger ist in diesen Zeiten die finanzielle Unterstützung durch Spenden.“ Jana Lorenz-Eck und Patrick Friedl vor dem Eltern-Wohnhaus des Vereins – Foto: Büro Friedl Das schwulesbische Zentrum WuF e.V. dient als Treffpunkt und Beratungsstelle für die LGBTQIA+-Community allen Alters und bietet ein breites Angebot an Beratungen, Selbsthil-fetreffen, Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen wie Spieleabende, GayDisco und The-menabende und vielem mehr an. „Das WuF-Zentrum leistet als niedrigschwellige Ansprech-stelle eine wichtige Beratungsfunktion. Auch hier müssen viele der kulturellen Veranstaltun-gen coronabedingt ausfallen, weshalb der Verein akut Unterstützungsbedarf hat“, so Patrick Friedl. von links: Patrick Friedl, Andreas Haller, Björn Soldner, Lisa Veigel und Gerald Bötsch – Foto: WuF e.V Ursprünglich entstanden aus einem spontanen Konzert von Geflüchteten, arbeitet der Mu-sikschulverein WiMu e.V. jetzt mit vielen Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zusam-men, um ihnen zu ermöglichen, kostenlos Musik zu machen. Geschäftsführer Jonas Hermes: „Unser Motto heißt: ‚Weil Musik für alle ist.‘ Wir freuen uns über jede Unterstützung.“ Mo-mentan ist der Verein untergebracht in einem Haus der Schwestern des Erlösers, das aber einigen Sanierungsbedarf hat. „Der WiMu e.V. bietet vielen Menschen die Möglichkeit, am kulturellen Leben teilzuhaben. Die Sanierung des Hauses schafft die Grundlage für einen Mu-sikschulbetrieb unter Corona-Bedingungen.“ Jonas Hermes und Patrick Friedl im Haus des WiMu e.V. – Foto: Friedl Das Bergwaldprojekt setzt sich gemeinsam mit seinen Projektpartnern für den Schutz, Erhalt und die Pflege des Waldes ein und arbeitet mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen in Wäldern, Biotopen und Mooren in ganz Deutschland, um diese Ökosysteme und deren vielfältige Funktionen zu erhalten. Allein in diesem Jahr hat der Verein 400.000 Bäume in den vom Kli-mawandel gezeichneten heimischen Wäldern gepflanzt. Gleichzeitig möchte er der Öffent-lichkeit die Bedeutung des Waldes als Lebensgrundlage und dessen Gefährdungen näher-bringen. Patrick Friedl: „Ich freue mich, dass die außerordentliche und unterstützenswerte ehrenamtliche Arbeit, die das Bergwaldprojekt leistet, diesen Sommer unter Auflagen wie-der anlaufen konnte.“ Geschäftsführer Stephen Wehner freut sich über die solidarische Un-terstützung: “Patrick Friedl unterstützt mit seiner Spende unsere Maßnahmen zur ökologi-schen Stabilisierung der Wälder und setzt damit ein Zeichen der Solidarität. Nur so werden wir die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.” Stephen Wehner und Patrick Friedl vor dem Zollhaus in dem der Verein seinen Sitz hat – Foto: Anne Range Link zum Bericht in der MAINPOST