MAINPOST Landtagskandidaten: Fast alle wollen den Mindestlohn 20 Juli 2013 Podiumsdiskussion des DGB zur Wahl Knapp zwei Monate vor dem 15. September ist bis auf ein paar Plakate mit Terminen der Parteien vom Landtagswahlkampf noch nicht viel zu spüren. Am Donnerstag wollte der DGB von den Kandidaten im Stimmkreis Würzburg bei einer Podiumsdiskussion in der Kickers-Gaststätte ihre Positionen zum Thema Arbeitswelt, Rente, Bildung und Energiewende hören. „Klipp und klar – wo geht’s lang?“ lautete der Titel der Veranstaltung, die allerdings so angelegt war, dass es zu einer richtigen Diskussion zwischen den Beteiligten kaum kommen konnte. Eine kurze Vorstellungsrunde, dann jeweils ein kurzes Statement zu den vier Themen – da waren bei sechs Kandidaten schon mal eineinhalb Stunden rum. […] Mit Rosenthal, Weber und Patrick Friedl (Grüne) traten vor knapp 60 Zuhörern drei Polit-Profis gegen Neulinge an: Neben Klippel und Gerlach saß für die Linke der 20-jährige Schüler und Landtagskandidat Jurij Dörnhöfer auf dem Podium. Er beschränkte sich auf das Aufzählen der allgemeinen Positionen seiner Partei zu den einzelnen Themen. Anders die Profis, die zu jedem Punkt einiges zu sagen hatten. Patrick Friedl zum Beispiel bei seinem Spezialthema Energiewende, als er gegen Bundes- und Staatsregierung vom Leder zog: „Kernproblem bei der Energiewende ist, dass schwarz-gelb regiert“, sagte Friedl. Die Initiative von Ministerpräsident Seehofer, Windräder müssten künftig einen Abstand von 2000 Metern zu Wohnhäusern einhalten, sei eine reine „Wahlkampf-Nebelkerze“, so Friedl: „Damit wäre die komplette Binnen-Windkraft in Deutschland tot.“ Mehr auf www.mainpost.de