Patrick Friedl

Mitglied des Bayerischen Landtags
Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung

Grüner Landtagsabgeordnete Patrick Friedl informierte im Gasthaus zum Ochsen über Maßnahmen zur Klimaanpassung

„Hitze und Trockenheit treffen uns in der Region Rothenburg, wie in weiten Teilen Europas auch in diesem Jahr besonders hart. Dürre, Hitze, Brände und Ernteausfälle sind Folgen der zunehmenden Klimaerhitzung“, so der Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl jüngst bei einer Abendveranstaltung der Grünen-Ortsverbandes im Gasthaus „Zum Ochsen“ in der Galgengasse. Baldigen Regen konnte MdL Friedl leider keinen anbieten, dafür eine Fülle an Informationen zu Daten, Fakten und aktuellen Prognosen zum Klimawandel, den daraus resultierenden Auswirkungen auf Temperaturen und Niederschläge sowie Möglichkeiten, wie Rothenburg zum Schutz vor Hitzewellen und Sturzfluten darauf reagieren sollte.

Schon die Resonanz mit gut 40 Gästen im gefüllten „Ochsensaal“ machte deutlich, wie aktuell und wichtig diese Themen auch in Rothenburgs Bevölkerung wahrgenommen werden. Wirklich „Gute Nachrichten“ konnte der Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung von Bündnis 90/ Die Grünen im Bayerischen Landtag nicht präsentieren. Dafür aber viele Anregungen und Forderungen an Städte und Gemeinden, sowie an Landes- und Bundesregierung, wie wir mit diesen Veränderungen umgehen und leben können.

Wir befänden uns bereits heute „am Beginn einer „Heißzeit“. „Dies heißt, wir haben heute bereits einen Temperaturanstieg von über ein Grad Celsius weltweit“, so Friedl. Das in Paris festgelegte Klimaziel, die globale Erderwärmung auf möglichst 1,5°C zu begrenzen, sei nach aktuellem Stand der Forschung „mit den derzeitigen Klimamaßnahmen“ nicht zu erreichen. Patrick Friedl: „Aufgrund regionaler Unterschiede beim Anstieg der Durchschnittstemperatur heißt das für Bayern, dass wir leider mit einer real erwartbaren Erwärmung von über drei Grad mehr bis Mitte des Jahrhunderts rechnen müssen.“ Denn Bayern liege aktuell etwa um den Faktor 2 über den weltweiten Werten beim Anstieg.

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Der grüne Landtagsabgeordnete Patrick Friedl referierte auf Einladung des grünen Kreisverbandes Main-Spessart zu den Themen: "Hitze und Starkregen - Klimaanpassung tut not!“

Auf der einen Seite nehmen die Hitzetage mit Tropennächten stark zu und zwar schneller, als vor Jahre noch prognostiziert. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Starkregenereignisse mit Sturzfluten und Stürmen. „Das ist in der Summe eindeutig eine Folge der Klimaerhitzung“, stellt Friedl anhand von Grafiken zu Beginn seines Vortrages fest. Hitze und Dürre würden inzwischen in Unterfranken zum Alltag gehören. Einschränkungen in der Landwirtschaft mit schlechteren Erträgen und weiteren Schäden im Wald seien die Folge. Hier brauche es zeitnah Klimaanpassungsstrategien, damit sowohl die Artenvielfalt als auch die Ernährung der Bevölkerung sichergestellt werden können. Friedl: „Deshalb ist die regionale umsetzungsorientierte Klimaforschung so wichtig“, weshalb er sich gemeinsam mit vielen Landtagskolleginnen und Kollegen aus Unterfranken für ein Würzburger Zentrum für angewandte Klimaforschung stark mache.

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Patrick Friedl

MdL Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung der Grünen Landtagsfraktion in Bayern, im Gespräch über die bayerische Klima- und Energiepolitik sowie Trockenheit und Hitze in Unterfranken.

Hier finden Sie das gesamte Interview mit der MAINPOST vom 05.08.2022.

Patrick Friedl: "Es ist doch absurd, dass eine Staatsregierung, die die Verantwortung dafür trägt, in welch misslicher Lage wir uns in Bayern befinden, permanent nach Berlin zeigt, anstatt sich endlich den eigenen Aufgaben zu stellen. Ich kann mir das nur so erklären, dass damit von der eigenen Arbeitsverweigerung in den letzten Jahren abgelenkt werden soll."

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