Grünen-MdL Patrick Friedl kritisiert mangelnde Vorkehrungen der Staatsregierung gegen Extremwetterereignisse
Die Zerstörungen durch Starkregen und Hochwasser in Deutschland sind dramatisch, vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben. Die Schäden gehen in die Milliarden und der Wiederaufbau von Gebäuden und Infrastruktur wird Jahre benötigen. Neben Starkregen können auch Extremhitzeereignisse sehr gefährlich sein, wie eine Hitzewelle in Nordamerika Anfang Juli zeigte. Temperaturen von nahezu 50 Grad wurden gemessen, es gab viele Tote und schwere Waldbrände. „Bayern tut insgesamt zu wenig, um sich gegen derartige Extremwetterereignisse zu schützen“, so Patrick Friedl, Sprecher für Klimaanpassung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
Bayern im Fokus von Extremwetterereignissen
Durch die Klimaüberhitzung ist auch Bayern immer stärker im Fokus von gefährlichen Extremwetterereignissen. Starkregen und Extrem-Hitze könnten in Zukunft verstärkt Bayern treffen, so Friedl. „Die Bayerische Staatsregierung muss die Extremwetter-Vorsorge dringend verbessern.“ Patrick Friedl und die Grünen-Landtagsfraktion haben deshalb jüngst einen Dringlichkeitsantrag für ein "Sofortprogramm Starkregenvorsorge und Extrem-Hitze-Schutz" gestellt. Gefordert werden darin unter anderem die Einführung eines Starkregennothilfefonds, eine bessere Förderung des Sturzflutrisikomanagements, eine Task-Force für Extrem-Hitze-Ereignisse sowie ein Sonderprogramm für kommunale Hitzeaktionspläne.