Wirbelstürme, Überschwemmungen, Hitze und Dürre haben im vergangenen Jahr enorme Schäden verursacht. Aus dem Naturkatastrophenbericht der Munich RE geht hervor: 2022 lag die Summe der Gesamtschäden weltweit bei 270 Milliarden Dollar. Auch in Bayern steigt durch Hitze und Dürre die Waldbrandgefahr und der Grundwasserspiegel sinkt. Um Menschenleben zu schützen und die exorbitanten Schadenssummen zu reduzieren, sind Klimaanpassungsmaßnahmen gefordert.
Dazu Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung der Landtags-Grünen:
„Die Söder-Regierung verschläft es noch immer, Bayern vor der Klimakrise und ihren Folgen zu wappnen. Dabei ist Prävention unverzichtbar, das unterstreicht heute der Schadenbericht der Munich Re. Der Freistaat braucht eine wirksame Hitzeaktionsplanung und Starkregenvorsorge. Er muss Maßnahmen in Kommunen finanzieren, wie die innerörtliche Begrünung und die Freihaltung von Frischluftschneisen. Das schützt Menschenleben und spart viel Geld. Doch wieder bildet die Staatsregierung in ihrem Haushaltsentwurf für 2023 nicht im Ansatz die Dramatik der Klimakrise und der Extremwetterereignisse ab. Das ist verantwortungslos. Sie muss endlich substantielle Programme liefern. Ignorieren ist keine Lösung!“
Hier finden Sie den Bericht des BR vom 09.01.2023 dazu.