Auf Ihrer „Süddeutschen Bahnkonferenz“ hatten die Würzburger Grünen aus Stadt und Land zahlreiche Kommunal-, Bezirks-, Landes- und Bundespolitiker*innen zu Gast und forderten den Ausbau der direkten Bahnverbindung Stuttgart-Würzburg-Erfurt. Die Main-Post berichtete.
Die Bezirksrät*innen Christina Feiler und Gerhard Müller stellten zu Beginn die Schwerpunkte der Tagung vor: Die Ertüchtigung der Bahntrasse von Stuttgart über Würzburg nach Erfurt, nötige Bahnreaktivierungen in Unterfranken und eine Regio-S-Bahn für Mainfranken.
Zwischen Stuttgart und Würzburg gibt es als „schnellste“ Direktverbindung stündlich den Regionalverkehr mit 2 Stunden 20 Minuten. Auch die Direktverbindung nach Erfurt dauert so lange und fährt sogar nur alle zwei Stunden, da man heute eine halbe Stunde schneller mit Umstieg in Bamberg und ab dort mit dem ICE nach Erfurt kommt. Friedl: „Das ist viel zu langsam und unkomfortabel. Außerdem verliert man beim Umstieg in Würzburg zusätzlich etwa 40 Minuten. Das muss sich ändern!“ Grund für die schlechte Verbindung ist auch, dass auf der Strecke zwischen Züttlingen und Mockmühl sowie zwischen Schweinfurt und Oberhof nur ein Gleis liegt, sowie die Strecke zwischen Schweinfurt und Erfurt in weiten Teilen nicht elektrifiziert ist.