Patrick Friedl

Mitglied des Bayerischen Landtags
Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung

Am Mittwoch, 19. Oktober, um 18:30 Uhr, wird Landtagsabgeordneter Johannes Becher (MdL), Sprecher der Landtags-Grünen für frühkindliche Bildung und stellvertretender Vorsitzender der Kinderkommission des Landtags, zu Gast beim Ortsverband Würzburg-Frauenland von Bündnis 90/Die Grünen sein, schreibt das Wahlkreisbüro Würzburg von Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung. Nach Grußworten von Stadträtin Barbara Lehrieder und MdL Patrick Friedl wird Johannes Becher einen Vortrag zum Thema "Perspektiven für die gute Kita" halten. Moderiert wird der Abend von Bezirksrätin Christina Feiler. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr und findet im Festsaal der Waldorf-Schule, Oberer Neubergweg 14, in Würzburg statt.

Stadtwald Lohr

Zukunft des Waldes: Fachgespräch in der Forstschule Lohr und Waldbegang im Lohrer Stadtwald am 6. Oktober 2022

Patrick Friedl, Landtagsabgeordneter der GRÜNEN und Sprecher seiner Fraktion für Naturschutz und Klimaanpassung, hat am 6. Oktober 2022 nach Lohr eingeladen, um im Spessart folgenden Fragen auf den Grund zu gehen: Was können und müssen wir kurz-, mittel- und langfristig tun, damit unsere Wälder besser für die Folgen der Klimaerhitzung gerüstet sind? Wie können Forstwirt*innen und Förster*innen in Aus- und Weiterbildung auf die schwierigen Herausforderungen vorbereitet und auch in Zukunft eine erfolgreiche und zugleich ökologisch nachhaltige Waldbewirtschaftung gewährleistet werden? Und welchen Beitrag kann und muss die Politik leisten, damit die notwendige Anpassung des Waldes an die veränderten klimatischen Bedingungen schneller vorankommt?

Main-Echo berichtete. Ein Ausschnitt aus dem Artikel: "»Die ökologische Krise schreitet so schnell voran, dass wir reagieren müssen.« Er sei positiv angetan, welche Möglichkeiten es für die schonende Nutzung im Wald gebe, erklärte Patrick Friedl. Ihn habe erschreckt, dass auch in geschützter Lage in Lohr Buchen absterben. Eine große Lösung werde es für die aktuellen Probleme nicht geben. Auch das Vorwissen früherer Generationen von Forstwissenschaftlern helfe hier nur sehr bedingt. »Wir brauchen kleine Lösungen, angepasst auf jede einzelne Kulturlandschaft.« Man müsse über angewandte Klimaforschung herausfinden, was wo und wann hilft."

Neben Patrick Friedl nahmen an dem Termin u.a. teil: Niklas Wagener, Bundestagsabgeordneter der GRÜNEN aus Aschaffenburg und Mitglied im Landwirtschaftsausschusses des Bundestags, Dr. Mario Paul, Erster Bürgermeister der Stadt Lohr, Kerstin Celina, sozial- und inklusionspolitische Sprecherin der Landtags-GRÜNEN, Paul Knoblach, Landtagsabgeordneter aus Schweinfurt und Sprecher für Weinbau, Sonderkulturen und Tierwohl der GRÜNEN Landtagsfraktion. Informiert, geführt und begleitet wurden die Termine von Christof Welzenbach, Leiter der Forstschule Lohr, und Michael Neuner, Leiter der Forstverwaltung der Stadt Lohr. 

Michael Neuner, Leiter der Forstverwaltung der Stadt Lohr, erläutert den Teilnehmenden die Entwicklung der Biotopbäume im Lohrer Stadtwald. Foto: Nicolas Weisensel

Sachverständigenanhörung zum Änderungsentwurf der Staatsregierung zum Bayerischen Klimaschutzgesetz

Der Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz führt am 29.09.2022 um 09:15 Uhr eine Sachverständigenanhörung zum Änderungsentwurf der Staatsregierung zum Bayerischen Klimaschutzgesetz (vgl. Drs. 18/23682) auf Antrag der Grünen Landtagsfraktion, beschlossen durch Minderheitenvotum von Grünen, FDP und SPD, durch. Die Anhörung wird per Livestream übertragen. MdL Patrick Friedl ist als Mitglied des Ausschusses zu Nachfragen an die Sachverständigen berechtigt. Die frühzeitige Änderungsnotwendigkeit sah der Ministerpräsident durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24.03.2021. Bereits vor Einführung des Klimaschutzgesetzes setzte die Grüne Landtagsfraktion gemeinsam mit FDP und SPD eine Sachverständigenanhörung nach Minderheitenvotum durch. Damals wurden sämtliche Änderungsanträge von Grünen und anderen sowie alle Hinweise von Sachverständigen von der Staatsregierung in den Wind geschlagen. Es ist zu hoffen, dass die Staatsregierung diesmal die Hinweise der Sachverständigen und die Änderungsanträge ernst nimmt und Korrekturen an ihrem Gesetzesentwurf vornimmt. 

„In der ohnehin angespannten Grundwassersituation müssen Entnahmen zum Schutz unseres lebenswichtigen Grundwassers engmaschig und zuverlässig kontrolliert werden“, fordert MdL Patrick Friedl. Foto: Nicolas Weisensel

In einer Pressemitteilung fordern die unterfränkischen Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, Patrick Friedl und Paul Knoblach gemeinsam mit dem rechtspolitischen Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Toni Schuberl eine „lückenlose Aufklärung auf allen Ebenen“ der Vorkommnisse rund um die Ungereimtheiten bei der Messung der entnommenen Grundwassermenge an einer landwirtschaftlichen Entnahmestelle in Bergtheim (Landkreis Würzburg) und haben diesbezüglich eine Schriftliche Anfrage an die Staatsregierung gestellt.

Die MAINPOST berichtete u.a. am 09.09.2022.

Laut Medienberichten zeigte die Wasseruhr eines Brunnens am Freitag, den 19. August 2022, 1800 Kubikmeter bzw. 1,8 Millionen Liter Wasser mehr an als zwei Tage später am Sonntag, den 21. August. Der Betreiber des Brunnens erklärte laut Presse, dass das Wasser aufgrund eines fehlgestellten Schiebers in den Brunnen gepumpt worden sein muss, dass die Uhr fehlerhaft aufgehängt war und rückwärtslief.

„Das wertvolle Grundwasser ist ein Gemeingut und besonders zu schützen“, so Paul Knoblach. „In der ohnehin angespannten Grundwassersituation müssen Entnahmen zum Schutz unseres lebenswichtigen Grundwassers engmaschig und zuverlässig kontrolliert werden“, fordert Patrick Friedl. „Wer weiß, ob das schon das Ende des Skandals ist. Wir werden weiter Augen und Ohren offenhalten, denn es steht beispielsweise auch noch die Frage im Raum, ob einzelne Brunnen eventuell so tief gebohrt sind, dass sie auch darunterliegende Wasserschichten erreichen. Der Fall muss lückenlos aufgeklärt werden.“, so Kerstin Celina. Und Toni Schuberl fügt hinzu: „Wasserdiebstahl ist während einer Dürre kein Kavaliersdelikt. Ich erwarte, dass auch die Staatsanwaltschaft diese Fälle überprüft, und zwar in ganz Bayern.“

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