Grünen-MdL Celina, Friedl und Knoblach fordern Sofortprogramm Klimaanpassung für Unterfranken
„Seit 2018 haben wir bereits den fünften Sommer mit Hitze, Dürre und gelegentlichen Starkregen in Unterfranken. Außer leeren Versprechungen und halbgaren Ankündigungen hat die Staatsregierung nichts für uns übrig. Ministerpräsident Markus Söder lässt Unterfranken im Stich“, so der Grünen-Landtagsabgeordnete und Sprecher für Klimaanpassung seiner Fraktion Patrick Friedl.
Die Presse berichtete. Hier finden Sie Beiträge der Main-Post, TV Mainfranken und Radio Gong.
„Eine Initiative von Uni Würzburg, Uniklinik, Technischer Hochschule, CAE und Stiftung Umweltenergierecht für ein Zentrum für Angewandte Klimaforschung in Würzburg interessiert Söder nicht.“ Für den wachsenden Wassernotstand biete er keine auch nur mittelfristigen Lösungen und „ignoriert die Vorschläge der von ihm selbst eingesetzten Expertenkommission“, so Friedl. „Eine Aufweichung des Schutzes des Tiefengrundwassers konnte in letzter Minute nur durch massiven öffentlichen Druck abgewendet werden.“ Die notwendige Rettung des Schwarzen Moores lasse den Ministerpräsidenten kalt. Patrick Friedl: „Die Blockade der Veröffentlichung von Starkregenhinweiskarten durch seinen Umweltminister ist ihm gleichgültig. Für die Umsetzung von Sturzflutmanagementkonzepten und Hitzeaktionsplänen gibt es keinen zusätzlichen Cent. Und seinen CSU-Landrat im Landkreis Würzburg lässt Söder gewähren, wenn dieser den umfassenden Schutz der ‚Zeller Quellen‘ blockiert und für rechtmäßiges Verwaltungshandeln einen Ausgleich fordert.“
Friedls Fazit zum Regierungshandeln: „Söder lässt uns im Starkregen stehen. Die Klimakatastrophe rollt auf uns zu und die CSU-Staatsregierung duckt sich weg.“